1 Jahr „Möhrchen und das Mittelalter“ + Gewinnspiel

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Was bisher geschah…

Wahnsinn, irgendwie kommt es mir so vor, als hätte ich die Website gestern erst aufgesetzt. Und jetzt wird der Blog schon ein Jahr alt. Also dachte ich mir, jetzt wäre vielleicht ein guter Zeitpunkt, um mal meine ganzen Gedanken zu dem Thema auf’s virtuelle Papier zu kritzeln, einige Fragen zu beantworten, meine weiteren Pläne kurz vorzustellen und vor allem: mich von Herzen bei euch zu bedanken! Denn klar, ich kann hier sitzen und vor mich hin schreiben, aber ohne den Austausch, das Feedback und die Fragen von euch, würde das Ganze bei weitem nicht so viel Spaß machen. Deswegen gibt es am Ende des Posts auch noch ein kleines Gewinnspiel 🙂 Also fangen wir am besten sofort an.

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Die kleine Lager-Notfall-Apotheke

Wenn der Schädel brummt

Reden wir heute doch mal über die unangenehmen Situationen im Leben eines Heerlageristen. Und damit meine ich nicht, dass ihr aus Versehen die falsche Tunika eingepackt und euer Kopfkissen vergessen habt. Und auch nicht, dass ihr bei -5°C merkt, dass Thermounterwäsche eine Anschaffung ist, die man unbedingt mal tätigen sollte. Nein, ich meine die richtig unangenehmen Sachen.

  • Ihr kommt am Abend auf die Idee, eurem Lagernachbarn doch beim Leeren des Metkanisters zu helfen. Am nächsten Morgen werdet ihr von der lustigen Folk-Band geweckt, der es ziemlich egal ist, dass ihr gerade mit dem Mega-Kater-aus-der-Hölle im Bett liegt.
  • Ihr beschließt, endlich mal nach Jahren wieder einen Kakao mit Schuss zum Frühstück zu trinken… bis ihr merkt, dass ihr vielleicht mit der Zeit laktoseintolerant geworden seid.
  • Ihr vergesst beim Frühstückmachen im Halbschlaf, dass Feuer heiß ist und eure Lagerpfanne keinen Plastikgriff besitzt.

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5 Dinge, die man öfter auf Mittelaltermärkten tun sollte

Alles wird mal langweilig

Mit einem Hobby ist es irgendwie wie mit einer neuen Liebe: Am Anfang findet man alles am Gegenüber großartig. Man interessiert sich für einander, alle gemeinsamen Aktivitäten sind unglaublich aufregend und die kleinen Macken irgendwie süß. Das Ganz geht dann im besten Fall zwei, drei Jahre so. Und dann kommt der böse, böse Alltag.

„Schatz? Wie war dein Tag?“

„Ganz gut, und deiner?“

„Auch.“

„Schön.“

Das war’s also mit dem überschwänglichen Interesse an dem Wohl des Anderen. Jetzt ist Beziehungsarbeit angesagt, sonst endet der ganze Spaß in Trennung oder – noch schlimmer- lebenslangem Desinteresse…

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Die perfekte Gewandung dank Darstellungsplanung

Planung ist die halbe Gewandung

Wie ihr vermutlich wisst, stecke ich momentan voll in den Vorbereitungen für die nächste Saison. Mehr oder weniger erfolgreich, aber immerhin. Da spielt natürlich die Gewandung eine sehr große Rolle. Dank eurer lieben Kommentare und Nachrichten (vielen vielen Dank dafür, ich freu mich bei jedem Kommentar wie ein kleines Kind 😀 ) weiß ich natürlich auch, dass unter euch einige Neueinsteiger sind, die vielleicht gar nicht so richtig wissen, wonach sie ihre zukünftige Klamotte aufbauen wollen. Also dachte ich mir, ich erzähle euch heute mal ein wenig, wie ich meine Darstellungsplanung betreibe. Vielleicht findet der ein oder andere ein paar Tipps, die er in seine eigene Planung übernehmen möchte.

Brauche ich überhaupt ein Darstellungskonzept?

Zwingend notwendig ist das natürlich nicht. Wenn ihr eure Gewandung bisher auch so ganz gut zusammenbekommen habt, könnt ihr das auch weiterhin ohne machen. Für mich persönlich hat es viele Vorteile:

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Welche Stoffe eignen sich für Gewandungen?

Leinen, Seide… oder doch Baumwolle?

 

Was ist die größte Lüge des Mittelalter-Hobbyisten? Genau. „Das mach‘ ich im Winter“. Haha. Wer’s glaubt. Das musste ich mir jetzt leider auch wieder eingestehen. Wir haben Ende März (Nein Möhrchen, noch haben wir Ende Februar) und ich habe noch kein einziges Gewandungsteil fertig. KEIN. EINZIGES. Und woran liegt das? (Außer, dass der Winter gefühlt immer zu kurz ist). An meiner Unfähigkeit, mich für den passenden Stoff zu entscheiden. Denn es kann ja nicht irgendein Stoff sein – Nein, es muss ein „Mittelalter Stoff“ sein. Hach, ich liebe diese Bezeichnung.

Jetzt aber mal zum eigentlichen Thema. Das Mittelalterhobby hat gewisse ungeschriebene Richtlinien in Sachen Gewandung. Auch wenn man nicht unbedingt eine historische Darstellung anstrebt, ist es doch irgendwie gang und gäbe, dass man zumindest halbwegs authentische Materialien für seine Klamotten nutzt. Andernfalls wird man teilweise seltsam beäugt und in eine Schublade gesteckt, die irgendwo zwischen „unwissender Anfänger“ und „ignoranter GroMi“ liegt. Und das will man sich ja nun wirklich nicht antun, oder?

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