Die kleine Lager-Notfall-Apotheke

Wenn der Schädel brummt

Reden wir heute doch mal über die unangenehmen Situationen im Leben eines Heerlageristen. Und damit meine ich nicht, dass ihr aus Versehen die falsche Tunika eingepackt und euer Kopfkissen vergessen habt. Und auch nicht, dass ihr bei -5°C merkt, dass Thermounterwäsche eine Anschaffung ist, die man unbedingt mal tätigen sollte. Nein, ich meine die richtig unangenehmen Sachen.

  • Ihr kommt am Abend auf die Idee, eurem Lagernachbarn doch beim Leeren des Metkanisters zu helfen. Am nächsten Morgen werdet ihr von der lustigen Folk-Band geweckt, der es ziemlich egal ist, dass ihr gerade mit dem Mega-Kater-aus-der-Hölle im Bett liegt.
  • Ihr beschließt, endlich mal nach Jahren wieder einen Kakao mit Schuss zum Frühstück zu trinken… bis ihr merkt, dass ihr vielleicht mit der Zeit laktoseintolerant geworden seid.
  • Ihr vergesst beim Frühstückmachen im Halbschlaf, dass Feuer heiß ist und eure Lagerpfanne keinen Plastikgriff besitzt.

Und so weiter und so fort…. Euch fallen bestimmt jetzt auch dutzende Beispiele dazu ein. Sowas passiert einfach. Einfach so und immer wieder. Deshalb ist es wichtig, eine kleine „Notfall-Apotheke“ bei sich zu haben.  Was da rein sollte und worauf ihr achten müsst – darum soll es in diesem Blogpost gehen.

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Kleine Vorbemerkungen:

Ich weiß, Medikamente sind ein schwieriges Thema. Nicht jeder verträgt dasselbe, der Eine mag lieber homöopathische Sachen, der Andere nimmt gleich gar keine Medikamente… Deshalb noch ein paar Dinge vorweg:

  • Ich bin KEINE Pharmazeutin. Das bedeutet, ich werde euch keine bestimmten Medikamente empfehlen, nur weil ich gut mit ihnen klarkomme.
  • Geht also bitte in die Apotheke eures Vertrauens und lasst euch beraten. Dafür sind die lieben Leute da. Sie können euch auch Informationen über bestimmte Nebenwirkungen, Einnahmezeiten etc. geben. Bitte, bitte nicht alles blind in der Online-Apotheke kaufen!
  • Bei vielen „kleinen Leiden“ helfen oft schon einfache Hausmittel. Bevor man zur Chemiekeule greift, sollte man vielleicht erst diese ausprobieren.
  • Immer verantwortungsbewusst mit Medikamenten umgehen. Nicht wie Smarties einwerfen, von Kindern fernhalten und vor allem nicht mit Alkohol einnehmen.
  • Dies ist KEINE umfassende Liste über alle medizinischen Probleme, die auf dem Markt auftreten können. Es ist lediglich eine Aufzählung an Dingen, die ich persönlich für wichtig erachte und immer dabei habe.

Soo, damit ist meine Belehrungspflicht hoffentlich erledigt 😀 „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage…“ bla. Ich bin mir sicher, ihr seid alle verantwortungsbewusste Erwachsene, also lasst uns anfangen.

 

Das muss ins Medi-Kit

1. Eure alltäglichen Medikamente

Wenn ihr regelmäßig Medikamente einnehmen müsst, ist es sinnvoll, einen Ersatzblister davon ins Medi-Kit zu packen. Ansonsten könnte es euch passieren, dass ihr morgens noch eine Tablette nehmt, vergesst, die Packung einzupacken und dann sitzt ihr da… Der angefangene Blister auf dem Nachttisch und ihr auf dem Markt. Alles schon erlebt! Und drei Tage ohne Pillen ist bei manchen Erkrankungen schon wirklich kritisch.

Also Tipp von mir: Immer eine Ersatzpackung dabei haben. Dann ist es auch nicht schlimm, wenn ihr die angefangene mal zuhause vergesst.

 

2. Schmerzmittel

Um mal kurz über das Klischee zu reden: Ja, auf Mittelaltermärkten (besonders Histotaiment-Märkten) wird gern und oft getrunken. Aaaaber das heißt nicht, dass alle ständig besoffen sind. (Ich hab‘ manchmal das Gefühl, dass viele Leute einen Mittelaltermarkt einfach mit einer riesen Met-Orgie gleichsetzen. Woher kommt das? Oo ) Also nur, weil ihr ein Wochenende lagern fahrt, heißt es nicht zwangsläufig, dass ihr den Kater eures Lebens haben werdet. Es könnte passieren, muss aber nicht.

Ich schweife ab. Was ich sagen möchte ist: Es gibt auch ganz andere Gründe, warum man beim Lagern Schmerzmittel dabei haben sollte. Ihr könntet einen Sonnenstich bekommen, dehydriert sein, euch beim Aufbau den Rücken verknacksen, den Kopf irgendwo stoßen… Deswegen ist es immer gut, eine Packung davon dabei zu haben. Aber gerade hier ist wichtig, dass ihr die Mittel nehmt, die ihr gut vertragt. Und ich möchte nochmal betonen: NICHT MIT ALKOHOL. Das endet böse. Nur nochmal zur Sicherheit.

Falls ihr öfter unter Bauchschmerzen, Menstruationsschmerzen etc. leidet, könnt ihr euren Apotheker auch nach speziellen krampflösenden Mitteln dagegen fragen.  Denn Wärmflasche auf dem Markt gestaltet sich etwas schwieriger als zuhause. 🙂

3. Mittel gegen Durchfall

Toi, Toi, Toi… bis jetzt habe ich noch keine Lebensmittelvergiftung o.ä. auf dem Markt gehabt. Das ist aber auch mein schlimmster Heerlageristen-Alptraum überhaupt. Alleine deshalb habe ich schon immer was gegen Durchfall dabei. Denn mal ganz ehrlich: Gibt es was Schlimmeres, als bei 30°C im Schatten das ganze Wochenende auf dem Dixie zu hocken? Seht ihr… Gruselige Vorstellung… Ich kenne da so eine ganz dumm-lustige Geschichte von einem Kumpel, der auf der Schottlandreise mal ein Ei-Brötchen gegessen hat… Und das hat meine Vorsicht nur bestärkt. Also egal was, und wenn es Kohletabletten sind, aber Durchfall kann euch echt das Wochenende versauen. Seid vorbereitet!

 

4. Mittel gegen Sodbrennen

Sodbrennen ist ja etwas, dass ich NUR vom Markt kenne. Zuhause habe ich das so gut wie gar nicht. Wahrscheinlich liegts am fettigen Essen oder am Apfelwein, ich weiß es nicht. Der letzte Blister, der auf den Tisch gestellt wurde, war am nächsten Tag leer. Also scheinen alle irgendwie das Problem zu haben 😀 Ob man da jetzt wirklich Tabletten kaufen muss, oder ob das altbekannte Kaisernatron (Bäääh) ausreicht, muss hier jeder für sich überlegen. Klar, man stirbt nicht dran, aber unangenehm ist es trotzdem.

 

5. Brand- und Wundgel

Noch so ein Zeug, das mir schon öfter das Wochenende gerettet hat. Ich weiß, ich erzähle euch nichts Neues wenn ich euch sage, dass es auf Mittelaltermärkten viele Lagerfeuer gibt. (Und um die Touri-Frage zu beantworten: Ja, die sind echt.) Aber das ist nunmal auch der Grund, warum man sich schnell eine Brandblase zuziehen kann. Selbstverständlich ist das Gel nur für kleinere Brandwunden. Bei größeren Verletzungen unbedingt zu den Sanis! Gilt übrigens auch für extremen Sonnenbrand.

 

6. Pflaster/ Verbandskasten

Ist jetzt in dem Sinne kein Medikament, gehört aber meines Erachtens nach unbedingt ins Medikit. Wem das Pflaster zu Un-A ist, kann meinetwegen auch gerne zum Schmied gehen und die Wunde ausbrennen lassen, aber ich persönlich finde die moderne Variante angenehmer. Ein Fläschchen Wunddesinfektion ist in dem Zusammenhang auch nicht schlecht. Oder ihr nehmt einfach den ausrangierten KFZ-Verbandskasten aus dem Auto mit. (Hat den Vorteil, dass ihr gleich eine Rettungsdecke habt, die euch warm hält, wenn es mal richtig fies kalt ist). Auch hier gilt wieder: Kleine Wunden selbst versorgen, bei größeren ab zu den Sanitätern.

 

7. Für Brillenträger: Kontaktlinsen/ Ersatzbrille

Gut, das ist jetzt wirklich kein Medikament, aber liegt bei mir in der Notfall-Apotheke mit drin: Kontaktlinsen. Die Wahrscheinlichkeit, dass meine Brille kaputt gehen kann, tendiert zwar gegen 0, aber falls es doch passieren sollte (beim Aufbau etc.), kann ich ohne Kontaktlinsen nicht nach Hause fahren. Und das wäre äußerst unangenehm mit dem ganzen Kram. Also, selbst wenn man keine Kontaktlinsen verträgt, sollte man immer eine Ersatzbrille dabei haben.

 

8. Im Sommer: Sonnencreme

Leute, vergesst bitte eure Sonnencreme nicht. Auch wenn ihr nicht solche blassen Kellerkinder seid, wie ich es eins bin. Jeder Sonnenbrand schädigt eure Haut. Und ihr rennt den ganzen Tag draußen rum, es kann also sehr leicht passieren, dass ihr euch den Pelz verbrennt. Kleiner Tipp: Man kann auch an den Füßen Sonnenbrand bekommen, also die Barfüßler hier bitte auch aufpassen.

9. Antiallergika

Zum Schluss noch was, passend zur Heuschnupfensaison: Antiallergika. Wenn ihr eine (starke) Allergie gegen irgendetwas habt, nehmt auch das passende Mittel mit. Also zumindest, falls ihr evtl. damit in Kontakt kommen könntet. Alle Hausstaub- und Katzenallergiker können beruhigt sein 😀 Aber gerade Heuschnupfen-Betroffene oder Nahrungsmittelallergiker (sofern sie drastische Reaktionen auslösen), sollten überlegen, ob Notfallpräparate notwendig sind. Was ihr genau bei welcher Allergie benötigt, erzählt euch euer Hausarzt. Falls ihr wirklich stark auf eine Substanz reagieren solltet (Atemnot zum Beispiel), erzählt das bitte auch vorher euren Lagerkollegen. Sonst liegt ihr im schlimmsten Fall röchelnd auf dem Boden und niemand kann dem Arzt sagen, dass ihr gerade keine Luft bekommt, weil eine Erdnuss im Essen war…

Aber nun genug der Gruselgeschichten. In den meisten Fällen passiert ja nichts. Aber wenn’s passiert, ist es immer gut, vorbereitet zu sein!

War doch gar nicht so viel, oder? 😀 Ja, ich weiß, für manche ist das schon ’ne ganze Apotheke, die ich jeden Markt mit mir rumschleppe. Wichtig ist, dass ihr die Liste auf euch anpasst. Ihr kennt euren Körper am besten, und ihr wisst auch, welche Situationen eher eintreten, als andere. Und dann, kann eigentlich (fast) gar nichts mehr schiefgehen 🙂

Wie sieht es bei euch aus, habt ihr auch eine Lager-Notfall-Apotheke? Oder seid ihr eher die Harten, die ALLES aushalten? Gibt es irgendwas, was ich vergessen habe? Ich bin sehr gespannt, auf eure Erfahrungen!

 

In diesem Sinne wünsche ich euch erstmal eine tolle Woche – hoffentlich ohne medizinische Notfälle!

Möhrchen

 

 

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8 Gedanken zu „Die kleine Lager-Notfall-Apotheke

  1. Martin Wurbs

    Hey Möhrchen du hast fast alles drin meiner Meinung nach aber ich habe immer noch Pantenol für den vergessenen Sonnenschutz…der ist nach 4 Tagen fast immer leer 😉

    Aber wie du sagtest jeder hält andere Sachen in seiner Apotheke für Notwendig.

    Vielen Dank für den tollen Text

    MfG Martin aka Sache

    • Huhu Sachse,
      Stimmt, Panthenol hilft echt gut gegen Sonnenbrand. Und lässt sich großflächig besser auftragen als Wundgel. Vielen Dank für den Tipp 🙂

      Liebe Grüße
      Möhrchen

  2. Kaen-Ryu

    Liebe Möhrchen,

    wieder ein toller Eintrag. Ich habe ihn mit Spannung gelesen 🙂
    Für mich benötige ich auch immer eine kleine Notfallapotheke an den Gürtel. Ich habe tatsächlich auch etwas gegen Durchfall und Laktasetabletten für meine Laktoseintolleranz dabei.
    Ich finde Deine Tipps wirklich super! Ach wenn wir doch nur auch mal Lagern könnten…
    wir wären gut vorbereitet wenn wir hier alles beachten *träum*

    • Huhu Kaen,
      Vielen vielen Dank! Es freut mich immer, wenn ich mit meinen Blogposts helfen kann 🙂 Ja stimmt, bei einer Laktoseintoleranz ist es gleich noch wichtiger, was dabei zu haben! Ach und lagern klappt bei euch beiden bestimmt auch bald! Ihr seid so interessiert und habt Spaß an der Sache, da findet sich doch bestimmt ein kleines, nettes Lager 😉 Ich werd‘ mich in Berlin mal umhören, was es hier im Osten so für Lageristen gibt, vielleicht findet man da ja jemanden für euch 🙂
      Bis dahin liebe Grüße und danke, dass du immer so tolles Feedback gibst, das motiviert total 🙂
      Liebe Grüße
      Möhrchen

  3. Kaen-Ryu

    Klar gerne 😉
    Ich freue mich ja auch total, wenn ich jemanden finde, wo man gute Infos bekommt.
    Wir haben auf dem letzten Markt ein Ehepaar aus unserer Umgebung getroffen. Bisher hat sich mein Mann mit ihnen unterhalten, weil ich abgelenkt war, aber beim nächsten Mal möchte ich mit einsteigen. Der Dame ihre Gewandung hat mir sehr gefallen und vielleicht, wenn die beiden und deren Gruppe Lust haben, kann man sich ja zusammen tun.

    Ich hoffe das meine Feedbacks hilfreich sind und nicht einfach so blödes dahergelaber ist^^
    Dein Blog hat mich erst so richtig dazu gebracht, mich zu informieren, meine Schürze zu nähen beginnen und und und … ^^

    Apropos Schürze…die muss noch fertig gemacht werden hihi^^

  4. Geizhals

    Yai – ich hab mal wieder Zeit zum Blog lesen!

    Lagerapotheken sind ja son Thema – egal was man macht, man hat immer zu viel dabei, oder zu wenig, oder das falsche, oder oder oder – zumindest gehts mir oft so 😀

    Erfahrungen die sich über Jahre gesammelt haben:

    1. Wenn man Medikamente nehmen muss, vllt zu bestimmten Zeiten, ists auf Märkten und Veranstaltungen gern ma schwer den richtigen Zeitpunkt abzupassen – man is so im Flow, und hat idr keine Uhr die ganze Zeit sichtbar, und wenn nicht Programmpunkte zu bestimmten Zeiten angesagt sind verliert man da gern ma den Überblick und auf einma ists 16 Uhr statt 12.
    Auf Larps ists bekanntermaßen nochma schlimmer.
    Da der Gesundheit zuliebe auf Authentizität und Co scheißen und aufm Handy o.ä. nen Wecker stelln damit mans wirklich nicht vergisst. Klingelt dann ma kurz nervig aber wenigstens bleibt man im Medikations-Rythmus.

    2.1 Wenn man für kleine Schmerzen gern Aspirin verwendet (oder die Ökos Weidenrindentee o.ä.) dran denken dass der Kram blutverdünnend wirkt und auch nen kleiner Schnitt zb beim Möhren schnibbeln echt fies bluten kann dann – passiert idr zwar nichts schlimmes, aber halt da irgendwas haben ums auf den Schnitt zu drücken ist schon gut und sollte man auch mit haben – womit wir zu 2.2 kommen:

    2.2 Packt ne Handvoll Tampons in Euren Notfallkasten. Punkt. Egal ob ihr die Teile selbst braucht, erfahrungsgemäß bekommt IMMER irgendwer aus der Gruppe unerwartet die Tage (…außer vllt es ist ne Gruppe komplett ohne Uteri, dann is die Gefahr ja irgendwie geringer) und wenns dann Mitten bei der Veranstaltung is und man nich mehr vom Gelände kommt, oder einfach Sonntag is, Feiertag, sonstwas – is halt einfach Essig. Und niemand is dankbarer als wer dem man den Tag mit Tampons retten kann.
    Aber auch ohne sowas sind die Teile echt nützlich – man kann se ausrollen und hat dann nen Wattepad das man zb auf Wunden pappen kann. So kriegt man mit Tampon und nem Stück Stoff nen Verband improvisiert aus dem es nicht gleich durchsifft.
    Und son zerfledderter Tampon ist ein echt guter Feuerstarter – wenn Brennspiritus und Anzündwürfel einem ma ausgehn oder man sich mit anderem Zunder was deppert anstellt – Tampon to the rescue!

    3. Kohletabletten/Aktivkohle ist super gegen Durchfall, etc etc. – aber kann zum Wirkverlust anderer Medikamente beitragen da es die auch bindet und abführt. Also da informieren mit welchen Abständen man arbeiten muss damit nix durcheinander kommt – oder wenn man auf Medikamente angewiesen ist gleich nen anderes Mittel gegen Durchfall nehmen.
    (Deswegen sind übrigens auch Aktivkohle-Smoothies echt blöd wenn man Medikamente nimmt – auch wenns gern als voll gesund und entgiftend angepriesen wird)

    Ungeordnet weiter weil ich zu den Punkten dazwischen jetz nix mehr hatte:

    Sonnenbrand und Co : bei Sonnenbrand hab ich selbst (Marke Kellerkind-extrem, 5 Minuten Sonne = Lobster) mit nativem Bio-Kokosöl gute Erfahrung gemacht – wovon ich sonst min. ne Woche hab war damit in 2 Tagen weg.
    (Kokosöl is eh geil und hilft gegen unglaublich viel – trockene Haut, Pickel, Sonnenbrand, etc etc.)
    Generell nach dem Aufenthalt in der Sonne halt nicht das Apres Sun o.ä. vergessen – das wirkt nochma pflegend und gibt Feuchtigkeit zurück und die gereizte Haut heilt besser ab.

    Im Zuge von Sonnenbrand und Co auch bedenken: behütet euch. Sonnenbrand auf der Kopfhaut ist echt räudig – und ihr lauft Gefahr euch zusätzlich noch nen Sonnenstich zu holen. Muss beides nicht sein – also irgendwas auf die Birne um dem vorzubeugen – Hüte mit Krempe geben Bonuspunkte weil se auch Gesicht und Nacken/Schultern was beschirmen.

    Und bei extremer Lasersonne des Todes immer genug trinken. Zwischendurch ggf. auchmal was mit soner Magnesium-Calcium-haumichtot Brausetablette weil ihr ne Menge Mineralien verliert und das gern zu Kopfschmerzen führt, Schwindel, etc.
    Kenn auch manche Leute die nehmen sich auch gern nen kleinen Salzstein mit in der Gürteltasche und lutschen den Tag über dran rum

    Und allgemeiner Safety Tip: Nicht in Bundschuhen auf der feuchten Wiese rumhüpfen, ne Freundin hats geschafft sich so den Fuß zu brechen 😀

    Was ich persönlich unheimlich wichtig find weil Mücken mich für ne laufende Blutbar halten: Mückenspray.. oder Insektenspray.. irgendwas gegen nervige pieksende Viecher.
    Welches man verträgt und was wirkt weiß man da ja selbst am besten – aber kann nie schaden sowas dabei zu haben.

    Und wo wir grad bei fiesen Blutsaugern sind: Denkt an Zecken.
    Insektenschutz der auch gegen Zecken wirkt ist immer zu empfehlen. Ne Zeckenkarte o.ä. um die Biester im Ernstfall zu entfernen sollte man mMn aber trotzdem dabei haben.
    Wenn man sich die fiesen Tierchen vom Leib halten will soll das tragen dünner Damenstrumpfhosen aus Nylon o.ä. helfen weil die sich da nicht durch beißen können angeblich.

    Was man auf jeden Fall regelmässig machen sollte: Sich informieren in welchen Regionen FSME auftritt und ob man in eine solche zum lagern, auf Larp o.ä. fährt – hier im Osten ist das alles ja nicht so verbreitet, aber es rückt ja immer mehr vorran, und gegen Sachen wos ne Impfung gibt sollte man sich ja vllt doch impfen lassen.
    Soweit ich weiß übernehmen die meisten Kassen die Kosten auch, solang man in nem Risikogebiet lebt oder vor hat dort Urlaub zu machen – also sicherheitshalber einfach ma beim Arzt anfragen.
    (hier mal der Link auf die Verbreitungskarte: https://www.zecken.de/de/fsmerisikogebiete-deutschland )

    So – mehr fällt mir auch grad gar nicht ein… wenn doch dann pack ichs noch dazu 😉

    Liebe Grüße,
    Geizhals

  5. Nelda

    halloechen, bisher immer nur mitgelesen, jetzt fällt mir bei der Apotheke auf, vll. ne elastische Binde noch dazupacken , von wegen Fuss verknackst beim tanzen oder so… alles andere war perfekt beschrieben. Drei Däumchen hoch fuer Dich/Euch…
    und bis zum nächsten mitlesen…

    • Heyho Nelda,
      Oh stimmt, so eine elastische Binde ist auch ziemlich praktisch, werde ich mit hinzufügen 🙂 Vielen Dank für den Tipp!
      Liebe Grüße
      Möhrchen

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