Rezension: Fantastische Gewandung schneidern

Liebe Leute, ich weiß, dass die Kategorie „Lesestoff“ in letzter Zeit nicht gut gefüllt wurde. Das mag zum Einen daran liegen, dass ich einfach unglaublich viele meine historischen Bücher verschenkt bzw. verkauft habe, zum Anderen aber auch, dass es ziemlich schwierig ist, gute Bücher für Anfänger im Bereich Mittelalterhobby und Larp zu finden. Und wie ich so am Grübeln war, welche Literatur ich euch demnächst gern ans Herz legen möchte, sah ich folgenden Post im Larp-Flohmarkt: „Fantastische Gewandung schneidern“ von Katja Rother.

Yippieh, das ist meine Chance, neuen Lesestoff zu ergattern! Gesagt, getan, (es waren insgesamt 3 Bücher, die anderen beiden kommen evtl. zu späterem Zeitpunkt) Zack – neues Buch in den Händen. Die Bibliothek wächst also wieder. Und so wird es nun endlich wieder Zeit für eine neue Rezension!

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Worst-Case-Szenario: Die Autopanne

Manchmal geht einfach alles schief

Kennt ihr diese Momente im Leben, in denen ihr der Meinung seid, es könnte nicht besser laufen? Diese entspannte Zuversicht, dass alles perfekt geplant ist, ihr genug Zeit habt und wirklich NICHTS schief gehen kann? Voller Ruhe und Gelassenheit macht ihr euch an die Arbeit, freut euch, auf die bevorstehende Zeit, und dann… Verschwört sich das Universum gegen euch, der Ruheturm fällt in sich zusammen und es wird der schrecklichste Tag eures Lebens.

Das, liebe Leute, ist mir auf der Fahrt nach Berlin passiert. Und da ich mittlerweile herzlich darüber lachen kann, möchte ich die Geschichte meiner gruselig-anstrengenden Autopanne nicht vorenthalten. Zumal ich aus dieser Fahrt einiges gelernt habe, sodass ich nach dieser Schilderung hoffentlich nicht die selben Fehler begeht wie ich. Doch nun mal ganz von vorn…

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Die Lagerküche Teil I – So kochen wir

Essen ist toll!

Also ich möchte mal stark behaupten, dass kein Thema in den letzten Wochen so oft angefragt wurde wie die Lagerküche. Aber gut, ist ja auch verständlich – Jeder mag Essen, mittelalterliches Essen ist nochmal viel cooler und zusammen auf dem Markt zu kochen macht auch noch unglaublich Spaß! Ich verstehe euch 😀

Nun gibt es allerdings ein kleines Problem: Es ist soooo ein riesiges Thema. Also musste ich mich erstmal hinsetzen und überlegen, wie ich das Ganze jetzt angehe. Einfach stumpf auflisten, was alles benötigt wird? Nah! Erklären, wie man früher gekocht hat? Um Gottes Willen. Einfach mal zeigen, wie wir kochen? Da lacht ihr euch tot. Also? Genau, einfach alle drei Themen in einer Serie verwurschteln. Das wird lustig.

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Die kleine Lager-Notfall-Apotheke

Wenn der Schädel brummt

Reden wir heute doch mal über die unangenehmen Situationen im Leben eines Heerlageristen. Und damit meine ich nicht, dass ihr aus Versehen die falsche Tunika eingepackt und euer Kopfkissen vergessen habt. Und auch nicht, dass ihr bei -5°C merkt, dass Thermounterwäsche eine Anschaffung ist, die man unbedingt mal tätigen sollte. Nein, ich meine die richtig unangenehmen Sachen.

  • Ihr kommt am Abend auf die Idee, eurem Lagernachbarn doch beim Leeren des Metkanisters zu helfen. Am nächsten Morgen werdet ihr von der lustigen Folk-Band geweckt, der es ziemlich egal ist, dass ihr gerade mit dem Mega-Kater-aus-der-Hölle im Bett liegt.
  • Ihr beschließt, endlich mal nach Jahren wieder einen Kakao mit Schuss zum Frühstück zu trinken… bis ihr merkt, dass ihr vielleicht mit der Zeit laktoseintolerant geworden seid.
  • Ihr vergesst beim Frühstückmachen im Halbschlaf, dass Feuer heiß ist und eure Lagerpfanne keinen Plastikgriff besitzt.

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5 Dinge, die man öfter auf Mittelaltermärkten tun sollte

Alles wird mal langweilig

Mit einem Hobby ist es irgendwie wie mit einer neuen Liebe: Am Anfang findet man alles am Gegenüber großartig. Man interessiert sich für einander, alle gemeinsamen Aktivitäten sind unglaublich aufregend und die kleinen Macken irgendwie süß. Das Ganz geht dann im besten Fall zwei, drei Jahre so. Und dann kommt der böse, böse Alltag.

„Schatz? Wie war dein Tag?“

„Ganz gut, und deiner?“

„Auch.“

„Schön.“

Das war’s also mit dem überschwänglichen Interesse an dem Wohl des Anderen. Jetzt ist Beziehungsarbeit angesagt, sonst endet der ganze Spaß in Trennung oder – noch schlimmer- lebenslangem Desinteresse…

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