Die kleine Lager-Notfall-Apotheke

Wenn der Schädel brummt

Reden wir heute doch mal über die unangenehmen Situationen im Leben eines Heerlageristen. Und damit meine ich nicht, dass ihr aus Versehen die falsche Tunika eingepackt und euer Kopfkissen vergessen habt. Und auch nicht, dass ihr bei -5°C merkt, dass Thermounterwäsche eine Anschaffung ist, die man unbedingt mal tätigen sollte. Nein, ich meine die richtig unangenehmen Sachen.

  • Ihr kommt am Abend auf die Idee, eurem Lagernachbarn doch beim Leeren des Metkanisters zu helfen. Am nächsten Morgen werdet ihr von der lustigen Folk-Band geweckt, der es ziemlich egal ist, dass ihr gerade mit dem Mega-Kater-aus-der-Hölle im Bett liegt.
  • Ihr beschließt, endlich mal nach Jahren wieder einen Kakao mit Schuss zum Frühstück zu trinken… bis ihr merkt, dass ihr vielleicht mit der Zeit laktoseintolerant geworden seid.
  • Ihr vergesst beim Frühstückmachen im Halbschlaf, dass Feuer heiß ist und eure Lagerpfanne keinen Plastikgriff besitzt.

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Ist selber nähen wirklich günstiger?

Gewandung selber nähen – und dabei Geld sparen?

Im letzten Blogpost ging es ja bereits darum, wie ihr günstig an eure neue Mittelalter Gewandung kommt. Dem einen oder anderen aufmerksamen Leser mag dabei aufgefallen sein, dass „Selber nähen“ es nicht in die Liste der Tipps geschafft hat. Warum eigentlich nicht? So ein bisschen Stoff ist ja wesentlich günstiger, als das Kleid von der Stange. Also theoretisch schon günstig – aber praktisch?

Deswegen habe ich mich entschlossen, dem Thema mal einen etwas längeren Text zu widmen. Gerade als Einsteiger bekommt man oft die Möglichkeit des Selbermachens aufgezeigt. Doch was da für ein Rattenschwanz an Arbeit mit dran hängt und ob es sich überhaupt lohnt, wird oft verschwiegen. Also hier meine ehrliche, auf sehr vielen Erfahrungen beruhende Meinung zum Thema „Gewandung selber nähen“.

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Wie ihr eure Gewandung günstig ergattert

Das liebe Geld…

Hobbies sind teuer. Punkt. Das ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache. Egal, womit ihr euch in eurer Freizeit beschäftigt: Irgendwann kommt der Punkt, an dem das Kostenlose nicht mehr ausreicht und fortan eine Menge des monatlichen Gehaltes vom großen, bösen Hobby gefressen wird. Einfach so. Und immer wieder.

Larpen oder Lagern ist da leider keine Ausnahme. Am Anfang nehmen euch eure Freunde noch mit und leihen euch ihre Klamotten. Doch irgendwas muss eigenes Equipment her. Und das wird teuer. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Momentan fließen ca. 70% meines Taschengeldes (Danke Papa) in Dinge, die irgendwas mit „Mittelalter“ zu tun haben. Seien es Werkzeuge, Klamotten oder sonstiger Schnick Schnack.

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15 lagertaugliche Dinge, die ihr im Laden kaufen könnt

Es muss nicht immer der Online-Shop sein

Gerade wenn man neu in das Mittelalterhobby einsteigt, ist es verwirrend, wie viele Dinge man eigentlich benötigt. Noch verwirrender ist das teilweise riesige Angebot der bekannten Online-Shops. Überforderung macht sich breit. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich eine Grundausstattung auch in den umliegenden Läden zusammenzukaufen. Lagertaugliche Dinge gibt es fast überall. Der Vorteil hier ist, dass man die Dinge anfassen und begutachten kann.

Grob geschätzt habe ich etwa 50% meines Lagerequipments in Möbelhäusern und Dekoläden erworben. Selbstverständlich sind handgefertigte Produkte immer schöner, doch jedes Hobby ist teuer und dann bleibt manchmal (bei mir oft) nur die günstigere Industrieware. Man sollte abwägen, was man benötigt, und was man dafür bezahlen kann. Gerade jetzt vor Weihnachten gibt es eine Unmenge an rustikalen und somit oft mittelalterlich wirkenden Dekogegenständen. Und wenn man für’s Hobby einkauft, macht’s einfach mehr Spaß 😀

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Was ihr über mittelalterliche Lederschuhe wissen müsst

 

Mittelalterliche Lederschuhe sind normalerweise das, was man sich als letztes für’s Lagerleben zulegt. Oft reichen dann doch die Schnürstiefel von Deichmann, manch einer traut sich in Turnschuhen auf den Markt (urgh) oder man läuft gleich barfuß. Die Gründe hierfür sind oft einleuchtend: Zum einen sind mittelalterliche Schuhe oft wesentlich teurer als ihre modernen Kollegen, zum anderen gibt es mittlerweile eine riesige Bandbreite an markttauglichem Schuhwerk.

meine fast authentischen Lederstiefelchen 🙂

Aus diesem Grund gibt es hier „Möhrchens ultimativen Leitfaden des mittelalterlichen Schuhwerks“, bzw. eine Zusammenfassung dessen, was ich über die Jahre über markttaugliche Schuhe gelernt habe.

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