Der ewige Krieg zwischen Histotainment und Reenactment

Kindergarten-Gehabe in der Mittelalterszene

So meine lieben Leute: Hier ist der Blogpost, auf den ich mich seit Beginn von „Möhrchen und das Mittelalter“ am meisten freue. Ursprünglich sollte dies auch der erste Beitrag werden. Allerdings wollte ich euch nicht sofort vergraulen, sodass ich es immer weiter weg geschoben habe. Bis heute.

Trommelwirbel bitte – Es geht um das ständige Gezänke innerhalb der Mittelalterszene, den ständigen Kampf zwischen Authentisch und Un-authentisch. Reenactor vs. Histotainment. A-Papst gegen Gromi. Geschichtsfanatiker gegen Gewandungstrinker… und so weiter.

Doch bevor ich hier meine lange zurückgehaltene, sorgfältig aufgearbeite Meinung ausbreite, ein paar Worte vorweg: Ja, der nachfolgende Artikel enthält unglaublich viele Klischees. Keine Frage. Es ist (m)eine Meinung zu der ganzen Sache, ich lade euch herzlich ein, in den Kommentaren mit mir darüber zu diskutieren! Ich freue mich über eure Ansichten!

Und keine Sorge: Ich schimpfe mit jedem. Mit den Reens, den Histotainments, mit mir, dir, uns allen. Außer mit den Neueinsteigern, die können noch nichts dafür. Aber sonst möchte ich hier keine Seite in Schutz nehmen oder die Schuld geben. Wenn ich schon jemandem auf die Füße trete, dann sollte ich auf alle Füße treten. Nicht wahr?

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Rezension: Karfunkels „ABC des Selbermachens“

Das Karfunkel-Special 2013

Ich habe mal wieder meine Leidenschaft für Bücher und Geschriebenes rausgekramt und mir überlegt, welche Lektüre ich euch für den Winter ans Herz legen kann. Der ist ja bekanntlich lang (und kalt und dunkel). Also habe ich ein wenig in meinem Bücherschrank gestöbert und bin auf das „ABC des Selbermachens“ von Karfunkel gestoßen. Das liegt da schon ein wenig. Herausgegeben wurde es nämlich bereits 2013. Aber ich denke, es könnte dennoch interessant für den einen oder anderen von euch sein. Außerdem ist es immer noch online erhältlich, sodass es (zur Zeit) keine Beschaffungsprobleme geben sollte. Aber dazu später mehr, lasst uns erstmal mit der Rezension starten!

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15 lagertaugliche Dinge, die ihr im Laden kaufen könnt

Es muss nicht immer der Online-Shop sein

Gerade wenn man neu in das Mittelalterhobby einsteigt, ist es verwirrend, wie viele Dinge man eigentlich benötigt. Noch verwirrender ist das teilweise riesige Angebot der bekannten Online-Shops. Überforderung macht sich breit. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich eine Grundausstattung auch in den umliegenden Läden zusammenzukaufen. Lagertaugliche Dinge gibt es fast überall. Der Vorteil hier ist, dass man die Dinge anfassen und begutachten kann.

Grob geschätzt habe ich etwa 50% meines Lagerequipments in Möbelhäusern und Dekoläden erworben. Selbstverständlich sind handgefertigte Produkte immer schöner, doch jedes Hobby ist teuer und dann bleibt manchmal (bei mir oft) nur die günstigere Industrieware. Man sollte abwägen, was man benötigt, und was man dafür bezahlen kann. Gerade jetzt vor Weihnachten gibt es eine Unmenge an rustikalen und somit oft mittelalterlich wirkenden Dekogegenständen. Und wenn man für’s Hobby einkauft, macht’s einfach mehr Spaß 😀

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Was ihr über mittelalterliche Lederschuhe wissen müsst

 

Mittelalterliche Lederschuhe sind normalerweise das, was man sich als letztes für’s Lagerleben zulegt. Oft reichen dann doch die Schnürstiefel von Deichmann, manch einer traut sich in Turnschuhen auf den Markt (urgh) oder man läuft gleich barfuß. Die Gründe hierfür sind oft einleuchtend: Zum einen sind mittelalterliche Schuhe oft wesentlich teurer als ihre modernen Kollegen, zum anderen gibt es mittlerweile eine riesige Bandbreite an markttauglichem Schuhwerk.

meine fast authentischen Lederstiefelchen 🙂

Aus diesem Grund gibt es hier „Möhrchens ultimativen Leitfaden des mittelalterlichen Schuhwerks“, bzw. eine Zusammenfassung dessen, was ich über die Jahre über markttaugliche Schuhe gelernt habe.

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diebstahl-auf-markt

Diebstahl auf dem Mittelaltermarkt – Was tun?

Wie ihr es den Langfingern schwer macht

Diebstahl gehört ,zum Glück, zu den Dingen, die ich bis jetzt (klopf auf Holz) noch nicht persönlich miterlebt habe. Dennoch weiß ich, dass gerade auf Großveranstaltungen sehr viel gestohlen wird. Und seien wir mal ehrlich: Jeder kennt doch jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt…

Meinetwegen muss ich die Erfahrung auch nicht machen, aber man macht sich ja schon seine Gedanken. Habe ich alles gut verstaut? Was ist, wenn der Ausweis weg ist? Ach, meinen Becher klaut doch eh niemand.. oder doch?

Es gibt ein paar Dinge, auf die ich achte, wenn ich lagern gehe. Natürlich kann man Diebstahl nicht komplett verhindern. (Also man könnte vielleicht schon, aber das würde die Kosten-Nutzen-Rechnung sprengen 🙂 ) Aber man kann sich ein wenig dafür schützen, indem man ein paar simple Vorsichtsmaßnahmen trifft. In diesem Post möchte ich euch zeigen, worauf ich achte und was ihr tun könnt, um es den Dieben nicht zu leicht zu machen.

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