So ist meine Küchenkiste aufgebaut

Wenn man nicht rechtzeitig Bilder macht…

Vor einiger Zeit habe ich mal eine Anleitung für eine einfache mittelalterliche Truhe geschrieben. (Falls ihr die noch nicht kennt –> hier). So weit, so gut. Euch ist also sicherlich aufgefallen, dass die fertige Truhe gar nicht fertig war. Ich habe meine „Küchenkiste“ ja dann doch noch ein wenig mehr verziert und umgebaut.

Also wurde ich gefragt, ob ich nicht mal erklären kann, wie ich das gemacht habe. Klar, ich erkläre euch alles, was ihr wissen wollt! Nur leider war das nach drei Monaten doch nicht mehr so einfach, wie ich gedacht hatte. Trottel-Möhre hatte natürlich keine Bilder gemacht. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, hatte ich nicht mal eine Truhe, an der ich das ganze hätte rekonstruieren können.

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So baut ihr eine mittelalterliche Truhe

Oder: Wie man aus alten Regalbrettern noch etwas Nützliches macht

 

Im Zuge unseres kleinen Minimalismusprojektes (alles raus, was länger als ein Jahr nicht mehr angefasst wurde), musste nun auch das alte Bücherregal weichen. Yippieh! Jede Menge neuer Platz, andere Leute erfreuen sich nun an unseren alten Romanen, man sieht die Wand dahinter wieder – Allerdings stapeln sich jetzt in unserer Werkstatt eine Menge Regalbretter. Und da in diesem Haus nix weggeschmissen wird, musste irgendwas Praktisches daraus gemacht werden.

Tadaaaa! Eine Geschirrkiste ist daraus geworden. Kisten und Truhen kann man eh nie genug haben. Außerdem ist sie relativ leicht zu bauen, sodass sogar ich das hinbekommen habe. 😀

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Wie man einen Stabwebrahmen baut

Stabweben: Das große Mysterium

Stabweben ist (mal wieder) eine von den Handarbeitstechniken, zu denen man im Internet so gut wie nichts findet. Darauf gestoßen bin ich eigentlich nur, weil Pinterest mir Beiträge zum Thema „Stickweaving“ vorgeschlagen hat. Und wie das bei mir so ist: Es sieht schön aus, ich muss es ausprobieren! Das war allerdings gar nicht so einfach…

Beim Stickweaving hält man die Stäbe nämlich in der Hand, was für meine Babypfoten eher ungeeignet ist… Also habe ich weiter recherchiert und die oben gezeigte Variante eines Webrahmens mit Stäben gefunden. Das heißt dann aber nicht mehr „Stickweaving“ und bei der Suche nach „Stabweben“ hat mich Tante Google dann ein wenig ausgelacht. Vorschläge, wo ich die Dinger kaufen kann, gab es genug, aber was genau das ist und wie es funktioniert – Fehlanzeige!

Nun gut, dann muss man sich eben wieder auf die englischsprachige Seite des Internets begeben und siehe da: Peg Loom Weaving heißt das Ding. Damit kann ich arbeiten! Scheint wohl in Amerika bekannter zu sein. Leider konnte ich auch hier nichts zum historischen Kontext finden. Es soll angeblich älter sein, als die Wikingerzeit, aber ich habe absolut keine Ahnung. Also wenn jemand genauere Informationen hat, würde ich mich über einen Kommentar oder eine Nachricht dazu freuen!

Zum Glück ist der Aufbau des Stabwebrahmens nicht so schwierig, sodass ich ihn gut anhand der Bilder und Videos nachbasteln konnte. Und ich muss sagen, dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hat!

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Holzpflege selber machen

Ich kann euch Eines mit Sicherheit sagen: Je länger ihr das Mittelalter-Hobby betreibt, desto mehr Krempel wird sich bei euch ansammeln. Und – wer hätte es gedacht? – dieser Krempel wird zum größten Teil aus Holz bestehen! Natürlich möchte dieses Holzgedöns auch gepflegt werden, meist mit Wachs oder Politur. Ich habe lange die Holzpflege aus dem Baumarkt benutzt, allerdings ist diese meist voll mit Chemie und somit für Essbestecke und -brettchen ungeeignet. Also musste eine andere Lösung her…

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