Die Lagerküche Teil I – So kochen wir

Essen ist toll!

Also ich möchte mal stark behaupten, dass kein Thema in den letzten Wochen so oft angefragt wurde wie die Lagerküche. Aber gut, ist ja auch verständlich – Jeder mag Essen, mittelalterliches Essen ist nochmal viel cooler und zusammen auf dem Markt zu kochen macht auch noch unglaublich Spaß! Ich verstehe euch 😀

Nun gibt es allerdings ein kleines Problem: Es ist soooo ein riesiges Thema. Also musste ich mich erstmal hinsetzen und überlegen, wie ich das Ganze jetzt angehe. Einfach stumpf auflisten, was alles benötigt wird? Nah! Erklären, wie man früher gekocht hat? Um Gottes Willen. Einfach mal zeigen, wie wir kochen? Da lacht ihr euch tot. Also? Genau, einfach alle drei Themen in einer Serie verwurschteln. Das wird lustig.

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Der ewige Krieg zwischen Histotainment und Reenactment

Kindergarten-Gehabe in der Mittelalterszene

So meine lieben Leute: Hier ist der Blogpost, auf den ich mich seit Beginn von „Möhrchen und das Mittelalter“ am meisten freue. Ursprünglich sollte dies auch der erste Beitrag werden. Allerdings wollte ich euch nicht sofort vergraulen, sodass ich es immer weiter weg geschoben habe. Bis heute.

Trommelwirbel bitte – Es geht um das ständige Gezänke innerhalb der Mittelalterszene, den ständigen Kampf zwischen Authentisch und Un-authentisch. Reenactor vs. Histotainment. A-Papst gegen Gromi. Geschichtsfanatiker gegen Gewandungstrinker… und so weiter.

Doch bevor ich hier meine lange zurückgehaltene, sorgfältig aufgearbeite Meinung ausbreite, ein paar Worte vorweg: Ja, der nachfolgende Artikel enthält unglaublich viele Klischees. Keine Frage. Es ist (m)eine Meinung zu der ganzen Sache, ich lade euch herzlich ein, in den Kommentaren mit mir darüber zu diskutieren! Ich freue mich über eure Ansichten!

Und keine Sorge: Ich schimpfe mit jedem. Mit den Reens, den Histotainments, mit mir, dir, uns allen. Außer mit den Neueinsteigern, die können noch nichts dafür. Aber sonst möchte ich hier keine Seite in Schutz nehmen oder die Schuld geben. Wenn ich schon jemandem auf die Füße trete, dann sollte ich auf alle Füße treten. Nicht wahr?

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So ist meine Küchenkiste aufgebaut

Wenn man nicht rechtzeitig Bilder macht…

Vor einiger Zeit habe ich mal eine Anleitung für eine einfache mittelalterliche Truhe geschrieben. (Falls ihr die noch nicht kennt –> hier). So weit, so gut. Euch ist also sicherlich aufgefallen, dass die fertige Truhe gar nicht fertig war. Ich habe meine „Küchenkiste“ ja dann doch noch ein wenig mehr verziert und umgebaut.

Also wurde ich gefragt, ob ich nicht mal erklären kann, wie ich das gemacht habe. Klar, ich erkläre euch alles, was ihr wissen wollt! Nur leider war das nach drei Monaten doch nicht mehr so einfach, wie ich gedacht hatte. Trottel-Möhre hatte natürlich keine Bilder gemacht. Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen, hatte ich nicht mal eine Truhe, an der ich das ganze hätte rekonstruieren können.

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15 lagertaugliche Dinge, die ihr im Laden kaufen könnt

Es muss nicht immer der Online-Shop sein

Gerade wenn man neu in das Mittelalterhobby einsteigt, ist es verwirrend, wie viele Dinge man eigentlich benötigt. Noch verwirrender ist das teilweise riesige Angebot der bekannten Online-Shops. Überforderung macht sich breit. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich eine Grundausstattung auch in den umliegenden Läden zusammenzukaufen. Lagertaugliche Dinge gibt es fast überall. Der Vorteil hier ist, dass man die Dinge anfassen und begutachten kann.

Grob geschätzt habe ich etwa 50% meines Lagerequipments in Möbelhäusern und Dekoläden erworben. Selbstverständlich sind handgefertigte Produkte immer schöner, doch jedes Hobby ist teuer und dann bleibt manchmal (bei mir oft) nur die günstigere Industrieware. Man sollte abwägen, was man benötigt, und was man dafür bezahlen kann. Gerade jetzt vor Weihnachten gibt es eine Unmenge an rustikalen und somit oft mittelalterlich wirkenden Dekogegenständen. Und wenn man für’s Hobby einkauft, macht’s einfach mehr Spaß 😀

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So baut ihr eine mittelalterliche Truhe

Oder: Wie man aus alten Regalbrettern noch etwas Nützliches macht

 

Im Zuge unseres kleinen Minimalismusprojektes (alles raus, was länger als ein Jahr nicht mehr angefasst wurde), musste nun auch das alte Bücherregal weichen. Yippieh! Jede Menge neuer Platz, andere Leute erfreuen sich nun an unseren alten Romanen, man sieht die Wand dahinter wieder – Allerdings stapeln sich jetzt in unserer Werkstatt eine Menge Regalbretter. Und da in diesem Haus nix weggeschmissen wird, musste irgendwas Praktisches daraus gemacht werden.

Tadaaaa! Eine Geschirrkiste ist daraus geworden. Kisten und Truhen kann man eh nie genug haben. Außerdem ist sie relativ leicht zu bauen, sodass sogar ich das hinbekommen habe. 😀

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