Wie ihr eure Gewandung günstig ergattert

Das liebe Geld…

Hobbies sind teuer. Punkt. Das ist keine Behauptung, sondern eine Tatsache. Egal, womit ihr euch in eurer Freizeit beschäftigt: Irgendwann kommt der Punkt, an dem das Kostenlose nicht mehr ausreicht und fortan eine Menge des monatlichen Gehaltes vom großen, bösen Hobby gefressen wird. Einfach so. Und immer wieder.

Larpen oder Lagern ist da leider keine Ausnahme. Am Anfang nehmen euch eure Freunde noch mit und leihen euch ihre Klamotten. Doch irgendwas muss eigenes Equipment her. Und das wird teuer. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Momentan fließen ca. 70% meines Taschengeldes (Danke Papa) in Dinge, die irgendwas mit „Mittelalter“ zu tun haben. Seien es Werkzeuge, Klamotten oder sonstiger Schnick Schnack.

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15 lagertaugliche Dinge, die ihr im Laden kaufen könnt

Es muss nicht immer der Online-Shop sein

Gerade wenn man neu in das Mittelalterhobby einsteigt, ist es verwirrend, wie viele Dinge man eigentlich benötigt. Noch verwirrender ist das teilweise riesige Angebot der bekannten Online-Shops. Überforderung macht sich breit. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich eine Grundausstattung auch in den umliegenden Läden zusammenzukaufen. Lagertaugliche Dinge gibt es fast überall. Der Vorteil hier ist, dass man die Dinge anfassen und begutachten kann.

Grob geschätzt habe ich etwa 50% meines Lagerequipments in Möbelhäusern und Dekoläden erworben. Selbstverständlich sind handgefertigte Produkte immer schöner, doch jedes Hobby ist teuer und dann bleibt manchmal (bei mir oft) nur die günstigere Industrieware. Man sollte abwägen, was man benötigt, und was man dafür bezahlen kann. Gerade jetzt vor Weihnachten gibt es eine Unmenge an rustikalen und somit oft mittelalterlich wirkenden Dekogegenständen. Und wenn man für’s Hobby einkauft, macht’s einfach mehr Spaß 😀

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Was ihr über mittelalterliche Lederschuhe wissen müsst

 

Mittelalterliche Lederschuhe sind normalerweise das, was man sich als letztes für’s Lagerleben zulegt. Oft reichen dann doch die Schnürstiefel von Deichmann, manch einer traut sich in Turnschuhen auf den Markt (urgh) oder man läuft gleich barfuß. Die Gründe hierfür sind oft einleuchtend: Zum einen sind mittelalterliche Schuhe oft wesentlich teurer als ihre modernen Kollegen, zum anderen gibt es mittlerweile eine riesige Bandbreite an markttauglichem Schuhwerk.

meine fast authentischen Lederstiefelchen 🙂

Aus diesem Grund gibt es hier „Möhrchens ultimativen Leitfaden des mittelalterlichen Schuhwerks“, bzw. eine Zusammenfassung dessen, was ich über die Jahre über markttaugliche Schuhe gelernt habe.

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So baut ihr eine mittelalterliche Truhe

Oder: Wie man aus alten Regalbrettern noch etwas Nützliches macht

 

Im Zuge unseres kleinen Minimalismusprojektes (alles raus, was länger als ein Jahr nicht mehr angefasst wurde), musste nun auch das alte Bücherregal weichen. Yippieh! Jede Menge neuer Platz, andere Leute erfreuen sich nun an unseren alten Romanen, man sieht die Wand dahinter wieder – Allerdings stapeln sich jetzt in unserer Werkstatt eine Menge Regalbretter. Und da in diesem Haus nix weggeschmissen wird, musste irgendwas Praktisches daraus gemacht werden.

Tadaaaa! Eine Geschirrkiste ist daraus geworden. Kisten und Truhen kann man eh nie genug haben. Außerdem ist sie relativ leicht zu bauen, sodass sogar ich das hinbekommen habe. 😀

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Werkzeugrolle selber machen

Ein wenig Ordnung für euer Handwerk

 

Ich kann (weniger) stolz behaupten, dass ich einer der chaotischsten Menschen der Welt bin. 80% des Zeitaufwandes für ein Bastelprojekt ergibt sich aus Suchen. Meine Zangen sind prinzipiell dort, wo sie nicht hingehören, Nadeln verschwinden spurlos und von Bleistiften möchte ich gar nicht reden…

Wie dem auch sei, wenn ich etwas davon auf dem Markt brauche, habe ich es meist in einen Pappkarton geschmissen und so ins Auto gepackt. Wenig effektiv, wenig ordentlich, ziemlich anstrengend. Also musste etwas anderes her.

Ich habe im Internet viele Anleitungen für Pinselrollen gefunden und schöne Werkzeugrollen, die es zu kaufen gibt. Also dachte ich mir, verbinde ich doch beides und nähe mir meine eigene. Der Vorteil ist, dass man auf einen Blick sieht, ob man alles dabei hat. Gerade bei Stabweb-Stäben ist das hilfreich, da die doch öfter mal verloren gehen. Aber auch für alles Andere ist die Rolle super praktisch. Und es ist für Besucher wesentlich ansprechender, wenn man seine Utensilien in einer schönen Tasche verpackt hat und nicht alles aus einem Pappkarton rauskramt.

Die Werkzeugrolle ist simpel, schnell genäht und auch schön als Geschenkidee. Außerdem kann man sie an alle Gerätschaften anpassen, also findet vielleicht auch das Diebeswerkzeug des ein oder anderen Larp-Schurken seinen Platz darin! Tobt euch aus! 😀

Achtung: Die Anleitung wird sehr bildlastig, also nicht erschrecken. Jetzt geht es aber wirklich los…

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