Rezension: Karfunkels „ABC des Selbermachens“

Das Karfunkel-Special 2013

Ich habe mal wieder meine Leidenschaft für Bücher und Geschriebenes rausgekramt und mir überlegt, welche Lektüre ich euch für den Winter ans Herz legen kann. Der ist ja bekanntlich lang (und kalt und dunkel). Also habe ich ein wenig in meinem Bücherschrank gestöbert und bin auf das „ABC des Selbermachens“ von Karfunkel gestoßen. Das liegt da schon ein wenig. Herausgegeben wurde es nämlich bereits 2013. Aber ich denke, es könnte dennoch interessant für den einen oder anderen von euch sein. Außerdem ist es immer noch online erhältlich, sodass es (zur Zeit) keine Beschaffungsprobleme geben sollte. Aber dazu später mehr, lasst uns erstmal mit der Rezension starten!

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15 lagertaugliche Dinge, die ihr im Laden kaufen könnt

Es muss nicht immer der Online-Shop sein

Gerade wenn man neu in das Mittelalterhobby einsteigt, ist es verwirrend, wie viele Dinge man eigentlich benötigt. Noch verwirrender ist das teilweise riesige Angebot der bekannten Online-Shops. Überforderung macht sich breit. Dabei ist es gar nicht so schwierig, sich eine Grundausstattung auch in den umliegenden Läden zusammenzukaufen. Lagertaugliche Dinge gibt es fast überall. Der Vorteil hier ist, dass man die Dinge anfassen und begutachten kann.

Grob geschätzt habe ich etwa 50% meines Lagerequipments in Möbelhäusern und Dekoläden erworben. Selbstverständlich sind handgefertigte Produkte immer schöner, doch jedes Hobby ist teuer und dann bleibt manchmal (bei mir oft) nur die günstigere Industrieware. Man sollte abwägen, was man benötigt, und was man dafür bezahlen kann. Gerade jetzt vor Weihnachten gibt es eine Unmenge an rustikalen und somit oft mittelalterlich wirkenden Dekogegenständen. Und wenn man für’s Hobby einkauft, macht’s einfach mehr Spaß 😀

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Pflanzenfärben für Einsteiger

Pflanzenfärben: Tolle Sache oder Zeitverschwendung?

Ich habe mir mal geschworen, dass ich nie im Leben anfange, meine Klamotten mit Pflanzen zu färben. Zu groß erschien mir der Aufwand, zu teuer die Materialien. Normalerweise färbe ich Stoffe und Garne mit Simplicol, vor etwa einem halben Jahr habe ich dann mit Säurefarben angefangen. Das macht alles super viel Spaß, war mir auf Dauer dann aber doch zu eintönig. Wie das dann so ist: Man sieht auf Pinterest Beiträge über Pflanzengefärbtes und die Neugier war dann doch da. Im Reenactment sind natürlich gefärbte Stoffe eh Pflicht, also warum nicht mal ausprobieren? Falls ich doch mal wieder ins Living History zurückkehre 🙂

Und so bestellte sich das Möhrchen Alaun und wart nie mehr gesehen…

Naja, oder so ähnlich. Zumindest habe ich in den letzten 3 Monaten mehr Zeit in meinem Garten verbracht, als in meinem ganzen Leben. Es ist einfach unglaublich toll mit Pflanzen zu färben! Man geht in die Natur, sammelt Blätter und Zweige und am Ende kommt meist etwas total Schönes raus.

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So baut ihr eine mittelalterliche Truhe

Oder: Wie man aus alten Regalbrettern noch etwas Nützliches macht

 

Im Zuge unseres kleinen Minimalismusprojektes (alles raus, was länger als ein Jahr nicht mehr angefasst wurde), musste nun auch das alte Bücherregal weichen. Yippieh! Jede Menge neuer Platz, andere Leute erfreuen sich nun an unseren alten Romanen, man sieht die Wand dahinter wieder – Allerdings stapeln sich jetzt in unserer Werkstatt eine Menge Regalbretter. Und da in diesem Haus nix weggeschmissen wird, musste irgendwas Praktisches daraus gemacht werden.

Tadaaaa! Eine Geschirrkiste ist daraus geworden. Kisten und Truhen kann man eh nie genug haben. Außerdem ist sie relativ leicht zu bauen, sodass sogar ich das hinbekommen habe. 😀

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Werkzeugrolle selber machen

Ein wenig Ordnung für euer Handwerk

 

Ich kann (weniger) stolz behaupten, dass ich einer der chaotischsten Menschen der Welt bin. 80% des Zeitaufwandes für ein Bastelprojekt ergibt sich aus Suchen. Meine Zangen sind prinzipiell dort, wo sie nicht hingehören, Nadeln verschwinden spurlos und von Bleistiften möchte ich gar nicht reden…

Wie dem auch sei, wenn ich etwas davon auf dem Markt brauche, habe ich es meist in einen Pappkarton geschmissen und so ins Auto gepackt. Wenig effektiv, wenig ordentlich, ziemlich anstrengend. Also musste etwas anderes her.

Ich habe im Internet viele Anleitungen für Pinselrollen gefunden und schöne Werkzeugrollen, die es zu kaufen gibt. Also dachte ich mir, verbinde ich doch beides und nähe mir meine eigene. Der Vorteil ist, dass man auf einen Blick sieht, ob man alles dabei hat. Gerade bei Stabweb-Stäben ist das hilfreich, da die doch öfter mal verloren gehen. Aber auch für alles Andere ist die Rolle super praktisch. Und es ist für Besucher wesentlich ansprechender, wenn man seine Utensilien in einer schönen Tasche verpackt hat und nicht alles aus einem Pappkarton rauskramt.

Die Werkzeugrolle ist simpel, schnell genäht und auch schön als Geschenkidee. Außerdem kann man sie an alle Gerätschaften anpassen, also findet vielleicht auch das Diebeswerkzeug des ein oder anderen Larp-Schurken seinen Platz darin! Tobt euch aus! 😀

Achtung: Die Anleitung wird sehr bildlastig, also nicht erschrecken. Jetzt geht es aber wirklich los…

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