Rezension: Fantastische Gewandung schneidern

Liebe Leute, ich weiß, dass die Kategorie „Lesestoff“ in letzter Zeit nicht gut gefüllt wurde. Das mag zum Einen daran liegen, dass ich einfach unglaublich viele meine historischen Bücher verschenkt bzw. verkauft habe, zum Anderen aber auch, dass es ziemlich schwierig ist, gute Bücher für Anfänger im Bereich Mittelalterhobby und Larp zu finden. Und wie ich so am Grübeln war, welche Literatur ich euch demnächst gern ans Herz legen möchte, sah ich folgenden Post im Larp-Flohmarkt: „Fantastische Gewandung schneidern“ von Katja Rother.

Yippieh, das ist meine Chance, neuen Lesestoff zu ergattern! Gesagt, getan, (es waren insgesamt 3 Bücher, die anderen beiden kommen evtl. zu späterem Zeitpunkt) Zack – neues Buch in den Händen. Die Bibliothek wächst also wieder. Und so wird es nun endlich wieder Zeit für eine neue Rezension!

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Die Strickgabel – Zweifarbige Kordeln

Jetzt wird’s bunt

Im letzten Blogpost habe ich euch ja bereits die wunderbar-tolle, super praktische Strickgabel (Lucet) vorgestellt. Da euch die Technik anscheinend ganz gut gefällt, wollte ich euch heute noch zeigen, wie man das Ganze farblich ein wenig spannender gestalten kann. Denn mal ganz ehrlich: So einfarbige Kordeln sind ja für Schnürungen etc. ganz nett, als Kleidungsverzierung taugen sie aber meist weniger. Also habe ich mich rangesetzt und eine Anleitung für zweifarbige Kordeln zusammengebastelt. 🙂

Das war tatsächlich gar nicht so einfach. Ich habe im ganzen Internetz nämlich nur zwei „Anleitungen“ gefunden, die das ganze Ansatzweise zeigen. Leider aber ohne Beschreibung, eher nach dem Motto: „Sieh dir das an, dann kannst du das.“ Ja, von wegen. Das war eher „Probier solange, bis es so aussieht wie meins“. Also ich weiß nicht mal unbedingt, ob das jetzt „meine“ Technik ist, eine Mischung aus verschiedenen Techniken oder doch das, was ich da in dem Video gesehen habe… aber es sieht ganz nett aus, und darum geht es ja. Oder nicht?

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Kordeln herstellen mit der Strickgabel

Nie mehr teure Kordeln kaufen!

Uuuuh, Möhrchen hat wieder eine neue Handarbeitstechnik gefunden, die sie super-mega-dufte findet. Na gut, eigentlich hat Pinterest sie für mich gefunden, aber das ist bei mir ja nichts Neues. Die Strickgabel ist ein Werkzeug, mit der man ganz einfach Kordeln knüpfen kann. Und mit einfach meine ich einfach!

In Amerika scheint die „Lucet“ anscheinend momentan total im Trend zu liegen. Bei YouTube gibt es dutzende Videos zum Thema „Lucet Cord braiding“, in Deutschland scheint es noch nicht ganz angekommen zu sein. Schade eigentlich, bis auf einige ältere Beiträge findet man im Netz so gut wie gar nichts deutschsprachiges zu dem Thema. Ich finde, das schreit nach einem Tutorial! Denn Kordeln braucht jeder. Jeder. JA, JEDER!

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Welche Stoffe eignen sich für Gewandungen?

Leinen, Seide… oder doch Baumwolle?

 

Was ist die größte Lüge des Mittelalter-Hobbyisten? Genau. „Das mach‘ ich im Winter“. Haha. Wer’s glaubt. Das musste ich mir jetzt leider auch wieder eingestehen. Wir haben Ende März (Nein Möhrchen, noch haben wir Ende Februar) und ich habe noch kein einziges Gewandungsteil fertig. KEIN. EINZIGES. Und woran liegt das? (Außer, dass der Winter gefühlt immer zu kurz ist). An meiner Unfähigkeit, mich für den passenden Stoff zu entscheiden. Denn es kann ja nicht irgendein Stoff sein – Nein, es muss ein „Mittelalter Stoff“ sein. Hach, ich liebe diese Bezeichnung.

Jetzt aber mal zum eigentlichen Thema. Das Mittelalterhobby hat gewisse ungeschriebene Richtlinien in Sachen Gewandung. Auch wenn man nicht unbedingt eine historische Darstellung anstrebt, ist es doch irgendwie gang und gäbe, dass man zumindest halbwegs authentische Materialien für seine Klamotten nutzt. Andernfalls wird man teilweise seltsam beäugt und in eine Schublade gesteckt, die irgendwo zwischen „unwissender Anfänger“ und „ignoranter GroMi“ liegt. Und das will man sich ja nun wirklich nicht antun, oder?

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Gewandung verzieren – Borten

Mittelalterliche Kleidung verzieren – aber wie?

Vielleicht kennt ihr es ja: Man ist gerade mit dem neusten Kleidungsstück für die kommende Lager- /Consaison fertig geworden. Man ist zufrieden, es passt und sitzt gut – aber irgendetwas fehlt. Oder man findet einen uralten Mantel im Schrank, das letzte Mal im Sommer vor 5 Jahren getragen. Auch irgendwie noch gut, aber nichts Besonderes. Ein paar hübsche Verzierungen müssen her – und zwar schnell.

Ich finde, Verzierungen geben der Gewandung erst das gewisse Etwas. Persönlichkeit. Einzigartigkeit. Leider gehen einem dafür auch mal schnell die Ideen aus. Aus diesem Grund will ich hier eine neue Serie starten, die sich ausschließlich mit dem „Aufhübschen“ eurer Lagerklamotte beschäftigt. Und woran denke ich zuerst, wenn es ums Aufhübschen geht? Genau, BORTEN.

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