Stabweben – So funktioniert’s

Von flauschigen Decken und bunten Teppichen

In meinem letzten Post habe ich euch ja bereits gezeigt, wie ihr euren eigenen Stabwebrahmen bauen könnt. Nun soll es endlich darum gehen, wie ihr ihn benutzt. Doch vorher möchte ich euch noch ein wenig über die Funktionsweise erzählen.

Ein Webstück besteht ja bekanntlicherweise immer aus Kett- und Schussfäden. Bei einem „normalen“ Webrahmen spannt man zunächst die Kettfäden und führt die Schussfäden durch diese durch. Beim Stabweben ist dies ein bisschen anders. Hier werden die Kettfäden, also die Stränge, die alles „verketten“, mithilfe der Stäbchen durchgezogen. Die Stangen funktionieren im Prinzip wie große Nadeln. Dadurch entsteht ein relativ dickes, aber je nach Garnart auch flauschiges Gewebe. Stabweben ist also nicht unbedingt für Bekleidungsstoffe geeignet, eher für Decken, Teppiche oder Sitzauflagen. Aber auch Schals, Handstulpen oder Taschen kann man aus dem Gewebten herstellen. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt.

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Wie man einen Stabwebrahmen baut

Stabweben: Das große Mysterium

Stabweben ist (mal wieder) eine von den Handarbeitstechniken, zu denen man im Internet so gut wie nichts findet. Darauf gestoßen bin ich eigentlich nur, weil Pinterest mir Beiträge zum Thema „Stickweaving“ vorgeschlagen hat. Und wie das bei mir so ist: Es sieht schön aus, ich muss es ausprobieren! Das war allerdings gar nicht so einfach…

Beim Stickweaving hält man die Stäbe nämlich in der Hand, was für meine Babypfoten eher ungeeignet ist… Also habe ich weiter recherchiert und die oben gezeigte Variante eines Webrahmens mit Stäben gefunden. Das heißt dann aber nicht mehr „Stickweaving“ und bei der Suche nach „Stabweben“ hat mich Tante Google dann ein wenig ausgelacht. Vorschläge, wo ich die Dinger kaufen kann, gab es genug, aber was genau das ist und wie es funktioniert – Fehlanzeige!

Nun gut, dann muss man sich eben wieder auf die englischsprachige Seite des Internets begeben und siehe da: Peg Loom Weaving heißt das Ding. Damit kann ich arbeiten! Scheint wohl in Amerika bekannter zu sein. Leider konnte ich auch hier nichts zum historischen Kontext finden. Es soll angeblich älter sein, als die Wikingerzeit, aber ich habe absolut keine Ahnung. Also wenn jemand genauere Informationen hat, würde ich mich über einen Kommentar oder eine Nachricht dazu freuen!

Zum Glück ist der Aufbau des Stabwebrahmens nicht so schwierig, sodass ich ihn gut anhand der Bilder und Videos nachbasteln konnte. Und ich muss sagen, dass sich der Aufwand wirklich gelohnt hat!

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Holzpflege selber machen

Ich kann euch Eines mit Sicherheit sagen: Je länger ihr das Mittelalter-Hobby betreibt, desto mehr Krempel wird sich bei euch ansammeln. Und – wer hätte es gedacht? – dieser Krempel wird zum größten Teil aus Holz bestehen! Natürlich möchte dieses Holzgedöns auch gepflegt werden, meist mit Wachs oder Politur. Ich habe lange die Holzpflege aus dem Baumarkt benutzt, allerdings ist diese meist voll mit Chemie und somit für Essbestecke und -brettchen ungeeignet. Also musste eine andere Lösung her…

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Das erste Mal Lagern – Ausrüstung pflegen

Zur Vorbereitung gehört die Nachbereitung…

Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass Rastede 2017 eines der stressigsten Lager zum Thema Vorbereitung und Hin- und Rückfahrt war. Aber nun bin ich ja (Gott sei Dank, gerechnet habe ich damit nicht mehr) zuhause, doch der Stress ist noch nicht (ganz) vorbei. Denn leider gehört zur Vorbereitung immer eine Nachbereitung. Die Ausrüstung möchte gepflegt werden, damit ihr lange Freude an ihr habt. In meinen Augen macht das ganze auch eine Menge Spaß, auch wenn bei mir meist 2-3 Tage dafür draufgehen. Im Nachfolgenden möchte ich euch zeigen, wie ich mein Equipment pflege und was ich dafür nutze. Vielleicht ist ja der ein oder andere Tipp für euch dabei 🙂 Also los geht’s!

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